2. Juli 2025
Altbau sanieren: Worauf Sie beim Boden achten sollten
Altbausanierung ist eine spannende Aufgabe – insbesondere die Bodensanierung stellt Hausbesitzer vor einige Herausforderungen.
Viele Altbau-Besitzer kennen das Problem: Der alte Fußboden knarrt, federt oder ist uneben. Oft fehlen zudem zeitgemäßer Schallschutz und Wärmedämmung im Bodenaufbau. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie bei der Bodensanierung im Altbau achten sollten. Wir erklären wichtige Aspekte wie Untergrundvorbereitung, Aufbauhöhe, Trittschall- und Wärmedämmung, Feuchtigkeitsschutz sowie die optische Wirkung des Bodens. Besonders im Fokus stehen Parkett und Vinylboden als moderne Bodenlösungen für Altbauten. Außerdem zeigen wir auf, wie Herrmann Baiersdorf Sie als erfahrener Fachbetrieb mit Beratung, Produktauswahl und fachgerechter Verlegung unterstützen kann.
Herausforderungen bei der Bodensanierung im Altbau
Böden in Altbauten haben ihre besten Zeiten oft hinter sich: Abgenutzte Beläge, eingesunkene Fliesen oder sich akustisch bemerkbar machende Dielen sind keine Seltenheit. Solche sichtbaren Gebrauchsspuren deuten meist darauf hin, dass auch der Untergrund erneuert oder ausgebessert werden muss. Hinzu kommt, dass Altbauten in der Regel weder gut schallisoliert noch gut wärmegedämmt sind – man hört jeden Tritt und der Boden kann im Winter unangenehm kalt sein.
Typische Herausforderungen dabei sind unter anderem: ein nicht ebener oder sogar beschädigter Untergrund, fehlender Trittschallschutz, mangelnde Wärmedämmung sowie mögliche Feuchtigkeitsprobleme. Auch die begrenzte Aufbauhöhe – etwa durch Türanschläge oder Treppen – spielt eine große Rolle. All diese Punkte gilt es bei der Renovierung zu berücksichtigen, damit der neue Bodenbelag später langfristig haltbar ist und Wohnkomfort bietet.
Den Untergrund prüfen und vorbereiten
Bevor ein neuer Boden verlegt wird, steht die sorgfältige Bestandsaufnahme und Vorbereitung des Untergrunds an. Zunächst sollte geprüft werden, ob der vorhandene Bodenaufbau tragfähig und trocken ist und ob es Schäden gibt. Gegebenenfalls müssen alte Dielen verschraubt oder schadhafte Bereiche ausgebessert werden, damit eine stabile Basis entsteht.
Ein ebener Untergrund ist Grundvoraussetzung für eine langlebige neue Bodenverlegung. Gerade im Altbau entsprechen die Böden selten den heutigen Normen – Unebenheiten von mehr als etwa 3 mm pro Meter Länge sollten durch Ausgleichsmaßnahmen beseitigt werden. Hier kommen je nach Untergrund Nivelliermasse, Trockenestrich oder geeignete Holzwerkstoffplatten zum Einsatz.
Aufbauhöhe und Tragfähigkeit beachten
Alte Häuser bringen oft bauliche Zwänge mit sich, was die Aufbauhöhe des Bodens betrifft. Türen, Treppenabsätze oder Heizkörper lassen nur begrenzt Platz nach oben. Auch darf die Bodensanierung nicht zu einer Stolperfalle durch hohe Schwellen führen. Daher gilt es, den gesamten neuen Bodenaufbau schlank zu halten.
Neben der Höhe spielt auch das Gewicht eine Rolle. Altbau-Decken (besonders Holzbalkendecken) sind statisch begrenzt belastbar. Es empfiehlt sich, auf unnötig schwere Aufbauten zu verzichten. Praktisch bedeutet das: Falls alter Bodenbelag und Unterlagsböden entfernt werden können, nutzen Sie den gewonnenen Raum für Dämmung und neuen Belag.
Trittschallschutz im Altbau verbessern
In vielen Altbauten hört man jeden Schritt. Daher ist der Trittschallschutz ein zentrales Thema bei der Bodensanierung. Moderne Böden sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch für Ruhe im Haus sorgen. Um dies zu erreichen, kommen spezielle Trittschalldämmungen zum Einsatz.
Eine Trittschalldämmung ist Pflicht, sobald ein Boden schwimmend verlegt wird. Eine gute Trittschalldämmung kann die Schallübertragung beim Gehen um 15–20 Dezibel reduzieren. Neben der Schallminderung erfüllt die Unterlage oft weitere Zwecke: Sie gleicht kleine Unebenheiten aus und bietet einen wärmeisolierenden Effekt gegen Kälte von unten.
Wärmedämmung im Fußboden nachrüsten
Nicht nur Schall, auch Kälte dringt in Altbauten häufig ungehindert durch den Boden. Fußkalte Räume im Winter oder hohe Wärmeverluste zum unbeheizten Keller sind Anzeichen, dass im Bodenaufbau Dämmung fehlt. Bei einer Altbausanierung bietet sich die Gelegenheit, den Wärmeschutz zu verbessern.
Je nach baulicher Situation kommen verschiedene Materialien infrage, z. B. Holzfaserplatten, Mineralwolle oder Hartschaumplatten. Wenn genügend Aufbauhöhe vorhanden ist, kann durch geeignete Dämmstoffe eine spürbare Verbesserung der Energieeffizienz und des Fußkomforts erreicht werden.
Feuchtigkeitsschutz im Altbau
Feuchtigkeit ist ein häufiger Schadensverursacher im Altbau, insbesondere bei Bodenkonstruktionen zum Keller oder Erdreich. Dringt Feuchte aus dem Untergrund in den Bodenaufbau, drohen Schimmelbildung oder aufquellende Holzbeläge. Deshalb ist ein wirksamer Feuchtigkeitsschutz essenziell.
Eine Dampfsperre bzw. Dampfbremse sollte überall dort eingebaut werden, wo von unten Feuchtigkeit aufsteigen könnte. Dies erfolgt in der Regel durch das Verlegen einer geeigneten Folie unterhalb des Bodenaufbaus, insbesondere bei mineralischen Untergründen.
Parkett im Altbau – klassisch und wertbeständig
Parkettboden gilt als besonders hochwertig und passt hervorragend in Altbauten. Echtes Holz strahlt Wärme und Eleganz aus. Im Altbau gibt es jedoch einige Punkte zu beachten:
- Der Untergrund muss tragfähig, eben und trocken sein.
- Je nach baulicher Situation ist die vollflächige Verklebung oder schwimmende Verlegung empfehlenswert.
- In Feuchträumen oder bei Restfeuchte im Untergrund ist Parkett nur bedingt geeignet.
Parkett ist langlebig, renovierbar und steigert den Wert der Immobilie. Durch verschiedene Holzarten, Formate und Oberflächen lassen sich sowohl klassische als auch moderne Looks umsetzen.
Vinylboden – moderner Allrounder für den Altbau
Vinylboden hat sich als beliebte Bodenlösung für Altbauten etabliert. Er ist dünn, pflegeleicht, robust und verzeihend bei geringfügigen Unebenheiten. Weitere Vorteile:
- Geringe Aufbauhöhe, ideal bei niedrigen Türunterkanten
- Wasserfest, daher auch für Küche oder Eingangsbereiche geeignet
- Große Designvielfalt von Holz- bis Steinoptiken
Vinyl kann schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt werden. Letzteres bietet höhere Stabilität und bessere Trittschalleigenschaften. Wichtig ist die Kombination mit geeigneter Unterlage und ggf. Dampfsperre.
Fachgerechte Bodenverlegung im Altbau – Herrmann Baiersdorf hilft
Die Renovierung eines Altbau-Bodens ist komplex und sollte fachgerecht umgesetzt werden. Als erfahrener Handwerksbetrieb unterstützt Sie Herrmann Fenster-Türen-Bodenbeläge GmbH aus Baiersdorf bei allen Schritten:
- Individuelle Beratung zur Auswahl von Bodenbelag und Aufbau
- Fachgerechte Untergrundvorbereitung
- Verlegung von Parkett oder Vinylboden nach neuesten Standards
- Integration von Trittschall- und Wärmedämmung
- Koordination bei Bedarf mit weiteren Gewerken
Wenn Sie eine Altbausanierung planen und einen neuen Boden verlegen lassen möchten, ist Herrmann Baiersdorf Ihr kompetenter Ansprechpartner in der Region. Mit Erfahrung, Sorgfalt und dem Blick für Details entsteht ein Ergebnis, das nicht nur funktional, sondern auch optisch überzeugt.
Fazit: Die Bodensanierung im Altbau erfordert Fachwissen und eine individuelle Planung. Ob edles Parkett oder praktischer Vinylboden – mit der richtigen Vorbereitung und einem erfahrenen Fachbetrieb an Ihrer Seite entsteht ein Boden, der Ihr Zuhause für viele Jahre bereichert.